Wer hatte schon einmal die Gelegenheit, den Pflegeroboter GARMI zu programmieren?
Kann man von ChatGPT Messdaten von Solarzellen visualisieren lassen?
Was weiß man über Antimaterie – und woher?
Wie kann man einen Menschen anhand einer DNA-Probe identifizieren?
Fragen, an denen in den Laboren von TUM, LMU und MPI in München und Umland geforscht wird. Wäre es nicht cool, den Wissenschaftlern mal etwas über die Schulter schauen zu können? Oder, noch besser, selber mit experimentieren zu können?
Genau das sollte eine „Labor Rallye“ ermöglichen, die Anfang 2025 vom Ministerialbeauftragten für Begabtenförderung ausgeschrieben worden war. Sieben Stationen sollten dabei durchlaufen werden – von moderner Kosmetikformulierung bis hin zur „Mathematik zum Anfassen“ war für verschiedene Interessenslagen etwas dabei. Allerdings war das auf eine Gruppe von sieben Schüler:innen (Klassenstufe 9 & 10) beschränkt, und maximal auf eine Person pro Schule. Da sind wir, als MINT-freundliche Schule natürlich besonders glücklich, dass eine von unseren Neuntklässlerinnen dabei sein konnte.
Rahel berichtet von ihren Erlebnissen:
„Die Labor-Rallye ist ein Programm für Schüler/-innen aus der 9. Und 10. Klasse, die sich für Naturwissenschaften interessieren. An einzelnen Tagen haben Schüler/innen aus ganz Oberbayern-Ost die Gelegenheit, Labore in und um München zu besuchen. Es hat mich sehr gefreut, dass mein Chemielehrer mich zur Bewerbung motiviert hat.
Dieses Jahr durften wir zum Beispiel in das Schülerlabor der LMU und haben in Form eines Escape-Games den Attosekunden-Laser kennengelernt. Mithilfe von AR-Brillen haben wir den Teilchendetektor am CERN erkundet. Außerdem durften wir im TUMLab einen Arm des Pflegeroboters GARMI programmieren und haben viel über den erstaunlich fortschrittlichen Stand der Entwicklung auf diesem Gebiet erfahren.
Mein persönliches Highlight war das DNALab im deutschen Museum, wo wir uns mit der menschlichen DNA auseinandergesetzt und mithilfe von Gelelektrophorese den Täter eines fiktiven Mordes ausfindig gemacht haben.
Ich würde mich freuen, wenn auch in den nächsten Jahren Schülerinnen des ESG daran teilnehmen könnten. Nutzt die Gelegenheit zur Bewerbung!“
Bilder: Rahel (9b)

