Das Stereotyp, das Männer als einzige Protagonisten in technisch- wissenschaftlichen Berufsfeldern sieht, wird durch die Mitglieder der Initiative widerlegt: Junge Frauen, die absolut erfolgreich in der MINT-Branche tätig sind, unterstützen diese Initiative, indem sie an Schulen von sich und ihrem Lebensweg berichten. So durften wir zum wiederholten Male „Power für Mädchen“ an unsere Schule holen: Die Schülerinnen der 10. Klassen bekamen einen interessanten Einblick in den Ausbildungs- und Berufsweg zweier junger Frauen, die von ihren Erfahrungen in den MINT-Berufen berichteten. Anna, die zufällig zu einem Elektrotechnikstudium kam, aber den Mädchen das Gefühl vermittelte, genau damit den richtigen Ausbildungsweg beschritten zu haben, erzählte von ihren Erfahrungen in verschiedenen technischen Bereichen und ihrer aktuellen Tätigkeit in einem Startup für neue Energien. Den Schülerinnen wurde vermittelt, dass es bei der Studien- und Berufswahl auf den eigenen Wunsch ankommt und sich aber mancher Weg ergibt, mit dem man nicht rechnen kann und der dann aber zum beruflichen Erfolg führt. Auch die zweite Referentin machte deutlich, dass nicht immer der gerade Ausbildungsweg zum „Traumjob“ führt. Sie betonte, dass der Weg das Ziel sei und dass es zu Beginn ihres Studiums gar nicht absehbar war, dass sie von einem Geowissenschaften Studium zur Arbeit bei Orora Tech, einem Luft- und Raumfahrt Unternehmen, kommt. Begeistert berichtete sie von ihrer Arbeit dort und machte deutlich, dass auch ein Ausbildungsweg mit Umwegen zielführend sein kann, dass man auch dann genau das Berufsfeld findet, das einen letztendlich erfüllt. Vielen Dank an Anna und Julia für die interessanten Eindrücke und an Eva von „Power für Mädchen“ für die Organisation.
Power für Mädchen am ESG
Die Initiative „Power für Mädchen“, die versucht, Mädchen eine Vision zu geben, was im MINT- Bereich beruflich alles möglich ist, war zu Besuch am ESG.