Sieben Mädchen trugen auf Bühne eins Briefe der Schwestern Elfriede und Annemarie Goldschmidt vor bzw. unterstützten die Techniker des Theaters bei der Projektion der Familienfotos der Goldschmidts. Diese Dokumente aus dem Münchner Stadtarchiv sind alles, was von dieser zum katholischen Glauben konvertierten ehemals jüdischen Münchner Familie übriggeblieben ist. Durch die Tatsache, dass die Schwestern Goldschmidt gemeinsam mit Rosa und Edith Stein im Lager Westerbork interniert waren und zusammen in Auschwitz ermordet wurden, erhalten die vorgetragenenen Texte für unsere Schule eine ganz besondere Bedeutung. Als eine von neun Münchner Schulen konnte dank unserer Schülerinnen, die sehr professionell auftraten und auf der großen Bühne vor Publikum sehr beeindruckend performten, ein Beitrag geleistet werden für eine sehr gelungene Veranstaltung, die sich dieses Jahr insbesondere dem Thema Jugend im Nationalsozialismus widmete.
Die Klasse 8c auf großer Bühne: Mitwirkung am „Tag der Quellen“ im Volkstheater
Als sie spontan gefragt wurden, ob sie beim „Tag der Quellen“ am 7.7.2022 im Münchner Volkstheater mitmachen wollen, erklärte sich die Klasse 8c sofort bereit.