Besuch der Kafka Ausstellung in der Villa Stuck

Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka gab es eine groß angelegte Ausstellung mit zeitgenössischen Künstlern in der Villa Stuck, die die Aktualität des Schriftstellers deutlich machte. Anlass genug für die Schülerinnen der Q12 diese Ausstellung im Rahmen des Deutschkurses zu besuchen. Sie bekamen nicht nur Ausschnitte aus Franz Kafkas Werk zu sehen, welche in besonderem Rahmen präsentiert wurden, sondern auch Positionen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich explizit oder implizit auf Kafkas Werk beziehen. Es eröffneten sich von Raum zu Raum neue Perspektiven, so dass die Schülerinnen neue Erfahrungen sammeln konnten. So führten Comics in die Thematik ein, zum leichteren Verständnis der Inhalte von Kafkas Erzählungen und Romanen, dazu gab es aber auch Werke verschiedener Künstler zu bestaunen, die mit dem Werk Kafkas verbunden sind und als „kafkaesk“ zu bezeichnen sind. So spielte auch die Darstellung von Angst, Verzweiflung, klaustrophobischen Verhältnissen und Machtmissbrauch eine Rolle in den ausgestellten Werken, die eine gedankliche Brücke zu Kafkas Werken aufbauten. Dies alles wirkte wie eine perfekte Umsetzung dessen, wofür Kafka bekannt ist, die Themen seiner Werke, die Beschreibungen der dargestellten Situationen, die den Leser bis heute schockieren, irritieren und mitreißen. Diese Empfindungen nahmen auch die Schülerinnen aus der Ausstellung mit und bekamen auf diese Weise möglicherweise einen anderen Zugang zu Kafkas Literatur.